Künstliche Intelligenz und das Ende des Romans?
DOI:
https://doi.org/10.21240/lbzm/24/05Schlagworte:
Die Kunst des Romans, generative Künstliche Intelligenz, Milan Kundera, Ambiguität, Untersuchung der menschlichen ExistenzAbstract
Generative KI (genKI) revolutioniert derzeit die Möglichkeiten und Wege des professionellen Schreibens. In diesem Zusammenhang wird in vielen Disziplinen über die Zukunft des Schreibens nachgedacht und perspektivenreich diskutiert. Der Beitrag knüpft an diese Überlegungen an und geht der Frage nach, inwieweit die Kunstform des Romans im Sinne des Romanciers Milan Kundera mit genKI vereinbar ist oder nicht und welche qualitativen Unterschiede zwischen dem menschlichen und dem künstlichen Schreiben von Geschichten bestehen. Dazu werden zentrale Merkmale des Romanverständnisses Kunderas herausgearbeitet und im Hinblick auf genKI analysiert. Ziel des Beitrags ist es, die Grenzen von KI-generierten Texten aufzuzeigen und die medienpädagogische Bedeutung des Romans zu verdeutlichen. Darüber hinaus wird untersucht, inwiefern genKI auch Potentiale für die Entstehung von Romanen im Sinne Kunderas bietet.
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