Künstliche Intelligenz und das Ende des Romans?

Autor*innen

  • Alice Watanabe Universität Hamburg

DOI:

https://doi.org/10.21240/lbzm/24/05

Schlagworte:

Die Kunst des Romans, generative Künstliche Intelligenz, Milan Kundera, Ambiguität, Untersuchung der menschlichen Existenz

Abstract

Generative KI (genKI) revolutioniert derzeit die Möglichkeiten und Wege des professionellen Schreibens. In diesem Zusammenhang wird in vielen Disziplinen über die Zukunft des Schreibens nachgedacht und perspektivenreich diskutiert. Der Beitrag knüpft an diese Überlegungen an und geht der Frage nach, inwieweit die Kunstform des Romans im Sinne des Romanciers Milan Kundera mit genKI vereinbar ist oder nicht und welche qualitativen Unterschiede zwischen dem menschlichen und dem künstlichen Schreiben von Geschichten bestehen. Dazu werden zentrale Merkmale des Romanverständnisses Kunderas herausgearbeitet und im Hinblick auf genKI analysiert. Ziel des Beitrags ist es, die Grenzen von KI-generierten Texten aufzuzeigen und die medienpädagogische Bedeutung des Romans zu verdeutlichen. Darüber hinaus wird untersucht, inwiefern genKI auch Potentiale für die Entstehung von Romanen im Sinne Kunderas bietet.

Autor/innen-Biografie

Alice Watanabe, Universität Hamburg

Alice Watanabe (M.A.), Philosophin und Bildungswissenschaftlerin, arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg am Hamburger Zentrum für universitäres Lehren und Lernen im Projekt „Insel der Forschung. 2.0“. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Politische Philosophie und Bildungsphilosophie.

Downloads

Veröffentlicht

2024-09-05

Zitationsvorschlag

Watanabe, A. (2024). Künstliche Intelligenz und das Ende des Romans?. Ludwigsburger Beiträge Zur Medienpädagogik, 24, 1–14. https://doi.org/10.21240/lbzm/24/05

Ausgabe

Rubrik

Themenschwerpunkt