Reflexion durch Aktion

Ansätze zur handlungsorientierten Förderung einer um digitaltechnische Dimensionen erweiterten Medienbildung

Autor*innen

  • Thomas Knaus Ludwigsburg University of Education | PH Ludwigsburg & Centre for Educational Technology | FTzM
  • Jennifer Schmidt Ludwigsburg University of Education | PH Ludwigsburg
  • Olga Merz Ludwigsburg University of Education | PH Ludwigsburg & Centre for Educational Technology | FTzM

DOI:

https://doi.org/10.21240/lbzm/23/12

Schlagworte:

Aktive Medienarbeit, Medien- und Technikhandeln, medienpädagogisches Making, digital literacy

Abstract

Ziel des in der Medienpädagogik etablierten Ansatzes der Aktiven Medienarbeit ist es, einen erfahrungs- und handlungsorientierten Zugang anzubieten und damit mediale Kommunikations-, Kritik- und Gestaltungsfähigkeiten zu stärken. In einer digital geprägten Gesellschaft ist dieses Ziel aktueller denn je, denn aufgrund der digitalen Basis aktueller Medien ‚kommunizieren‘ technologische Prinzipien und Muster sowie in digitale Technik eingeschriebene Werte und Normen stets mit. Was bedeutet dieses ‚Mit-kommunizieren‘ sowie die Erkenntnis, dass auch menschliche Kommunikation nicht mehr nur zwischen Menschen stattfindet, für das gesellschaftliche Miteinander, für Persönlichkeitsentwicklung und Bildungsprozesse?
Wie Medien auch, ist (digitale) Technik dank ihrer prinzipiellen Offenheit und Plastizität grundsätzlich gestaltbar und bietet daher erfahrungs- und handlungsorientierte Zugänge geradezu an. Die Ansätze des produktiven Technikhandelns wie der des medienpädagogischen Makings ermöglichen aber nicht nur den kreativen Umgang mit digitalen Tools und Werkstoffen, sondern auch die kritische Reflexion des dabei Erlebten.
In unserem Beitrag führen die Autor*innen konzeptionell in das produktive Medien- und Technikhandeln ein und begründen anhand exemplarischer Einblicke in eine laufende qualitative Studie, warum diese von der Aktiven Medienarbeit inspirierten pädagogischen Ansätze die praktische Förderung einer um digitaltechnische Dimensionen erweiterten Medienbildung ermöglichen können.

Autor/innen-Biografien

Thomas Knaus, Ludwigsburg University of Education | PH Ludwigsburg & Centre for Educational Technology | FTzM

Thomas Knaus ist Professor für Erziehungswissenschaft SP Medienpädagogik und Leiter der Abt. Medienpädagogik der PH Ludwigsburg, Wiss. Direktor des FTzM und Honorarprofessor für Bildungsinformatik am Fb Informatik der Frankfurt UAS; zuvor war er als Universitätsprofessor für Allg. Erziehungswissenschaft in Erlangen-Nürnberg sowie u. a. an der Universität Wien als Visiting Professor tätig; seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind u. a. der digitale Wandel in Bildungseinrichtungen; er engagiert sich u. a. im Lenkungskreis der Initiative KBoM, im erweiterten Vorstand der GMK, der Fachgruppe Schule sowie als Sprecher der Fachgruppe Qualitative Forschung; www.thomas-knaus.de.

Jennifer Schmidt, Ludwigsburg University of Education | PH Ludwigsburg

Jennifer Schmidt, M.A., ist Akademische Mitarbeiterin in der Abteilung Medienpädagogik der PH Ludwigsburg und im Projekt MakEd_digital der PSE. In ihrem Dissertationsprojekt widmet sie sich dem Artikulationsbegriff im Kontext digitaltechnischer und kultureller Ent-wicklungen.

Olga Merz, Ludwigsburg University of Education | PH Ludwigsburg & Centre for Educational Technology | FTzM

Olga Merz, M. A., MBA, ist Akademische Mitarbeiterin in der Abteilung Medienpädagogik der PH Ludwigsburg und promoviert zu erkenntnistheoretischen und technikphilosophischen Perspektiven auf den digitalen Wandel in den Wissenschaften.

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Veröffentlicht

2023-10-10

Zitationsvorschlag

Knaus, T., Schmidt, J., & Merz, O. (2023). Reflexion durch Aktion: Ansätze zur handlungsorientierten Förderung einer um digitaltechnische Dimensionen erweiterten Medienbildung. Ludwigsburger Beiträge Zur Medienpädagogik, 23, 1–10. https://doi.org/10.21240/lbzm/23/12

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