Die Amputation des Leibes
Lehre in Zeiten von Kontaktbeschränkungen und Videokonferenzen
DOI:
https://doi.org/10.21240/lbzm/22/09Schlagworte:
Videokonferenzen, Phänomenologie, Vignettenforschung, MedienpädagogikAbstract
Während der pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen musste die Hochschullehre umgestellt werden und vielfach wurden anstelle der gewohnten Präsenzlehre nun Videokonferenzen durchgeführt. In dem vorliegenden Beitrag wird beleuchtet, inwieweit hiermit eine ‚Amputation des Leibes‘ einherging. Auf der Grundlage von gesammelten Aussagen der Studierenden während der Videoschaltungen, sogenannten Bubbles, werden verschiedene Eindrücke und Überlegungen zu den möglichen Auswirkungen vorgestellt.
In dem Beitrag werden auch die Bedeutung der Zweidimensionalität und der Anspruch der gleichwertigen Abbildung der Dreidimensionalität, also die Sichtbarkeit des „Kopffüßlers“, die Bedeutung des Blicks, die Veränderung der Sprache sowie die Einschränkung der Sinneswahrnehmung in Videokonferenzen thematisiert.
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