Die Amputation des Leibes

Lehre in Zeiten von Kontaktbeschränkungen und Videokonferenzen

Autor*innen

  • Anja Marquardt Pädagogische Hochschule Ludwigsburg

DOI:

https://doi.org/10.21240/lbzm/22/09

Schlagworte:

Videokonferenzen, Phänomenologie, Vignettenforschung, Medienpädagogik

Abstract

Während der pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen musste die Hochschullehre umgestellt werden und vielfach wurden anstelle der gewohnten Präsenzlehre nun Videokonferenzen durchgeführt. In dem vorliegenden Beitrag wird beleuchtet, inwieweit hiermit eine ‚Amputation des Leibes‘ einherging. Auf der Grundlage von gesammelten Aussagen der Studierenden während der Videoschaltungen, sogenannten Bubbles, werden verschiedene Eindrücke und Überlegungen zu den möglichen Auswirkungen vorgestellt.
In dem Beitrag werden auch die Bedeutung der Zweidimensionalität und der Anspruch der gleichwertigen Abbildung der Dreidimensionalität, also die Sichtbarkeit des „Kopffüßlers“, die Bedeutung des Blicks, die Veränderung der Sprache sowie die Einschränkung der Sinneswahrnehmung in Videokonferenzen thematisiert.

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Veröffentlicht

2022-05-02

Zitationsvorschlag

Marquardt, A. (2022). Die Amputation des Leibes: Lehre in Zeiten von Kontaktbeschränkungen und Videokonferenzen. Ludwigsburger Beiträge Zur Medienpädagogik, 22, 1–10. https://doi.org/10.21240/lbzm/22/09

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