Datenschutzrechtliche Aspekte der Unterrichtsvideographie – Herausforderungen und Strategien am Beispiel des Entwicklungs- und Forschungsprojekts „Digitales Lernen Grundschule“.

Autor*innen

  • Robert Rymeš Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
  • Ulrich Iberer Pädagogische Hochschule Ludwigsburg

DOI:

https://doi.org/10.21240/lbzm/19/10

Abstract

Videoerhebungen im Zusammenhang von Unterrichtsentwicklung und pädagogischer Forschung kommen immer häufiger zum Einsatz. Der Beitrag vertieft die datenschutzrechtlichen Aspekte bei solchen Videografie-Projekten und zeigt am Beispiel des Entwicklungs- und Forschungsprojekts „Digitales Lernen Grundschule“ mögliche Vorgehensweisen auf. Die zentrale Herausforderung und Aufgabe besteht darin, im Konflikt zwischen der Wissenschafts- und Forschungsfreiheit (GG Art. 5) sowie dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht (GG Art. 3) Wege zu finden, die beide Seiten gleichermaßen berücksichtigen und dabei sowohl die Interessen der Forschenden als auch das Recht auf informationelle Selbstbestimmung der zu untersuchenden Population (Schülerinnen und Schüler plus ggf. deren gesetzlichen Vertreterinnen und Vertreter) wahren. Deutlich wird, dass der Schlüssel für ein erfolgreiches Videografie-Projekt darin liegt, kontinuierlich auf eine informierte Vertrauensbasis zwischen den Forschenden, der Schule sowie den Eltern und – nicht zuletzt – den Schülerinnen und Schüler hinzuwirken.

Downloads

Veröffentlicht

2017-01-01

Zitationsvorschlag

Rymeš, R., & Iberer, U. (2017). Datenschutzrechtliche Aspekte der Unterrichtsvideographie – Herausforderungen und Strategien am Beispiel des Entwicklungs- und Forschungsprojekts „Digitales Lernen Grundschule“ . Ludwigsburger Beiträge Zur Medienpädagogik, 19, 1–11. https://doi.org/10.21240/lbzm/19/10

Ausgabe

Rubrik

Themenschwerpunkt