Lehrer*innenbildung im Kontext kultureller Veränderungsprozesse.
DOI:
https://doi.org/10.21240/lbzm/21/23Schlagworte:
Lehrer*innenbildung, Grundschule, Digitalität, PartizipationAbstract
Lehrer*innenbildung an Hochschulen findet aktuell im digitalen Raum statt, da Lehrangebote pandemie-bedingt nicht länger ortsgebunden ausgebracht werden können. Die größten Herausforderungen für Studierende ergeben sich dabei in erster Linie aus der Nutzung digitaler Angebotsstrukturen. Unter Digitalisierung wird in der Breite nach wie vor die Verwendung online-basierter (Lern-)Plattformen zur Verteilung von Materialien verstanden, die ihre ursprüngliche Struktur und die damit verbundenen Aufgabenformate auch in digitaler Form beibehalten. Außer Acht gelassen werden dabei oft einschneidende kulturelle Veränderungsprozesse und das damit einhergehende Verständnis einer neuen Lehr- und Lernkultur, das bereits während des Studiums angebahnt werden sollte, um überfällige Transformationsprozesse
im Bildungssystem endlich flächendeckend anzustoßen. Damit Lehrer*innenbildung dementsprechend anschlussfähig bleibt, bedarf es einer grundsätzlichen Umorientierung, damit relevante Fragestellungen im Rahmen von Seminaren partizipativ umgesetzt und kooperativ bearbeitet werden können. Der Beitrag veranschaulicht anhand eines universitären Seminarkonzeptes im Lehramtsstudium an Grundschulen, wie Studierende vielfältige Erfahrungen mit veränderten Lehr- und Lernprozessen gemäß der Kultur der Digitalität machen können, indem sie aktiv an gemeinschaftlichen
Gestaltungsprozessen partizipieren.
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