TY - JOUR AU - Walter, Joscha M. PY - 2017/01/01 Y2 - 2024/03/29 TI - Mobile Medienbildung im Schnittfeld schulischer und außerschulischer Bildung in heterogenen Gruppen. Eine Studie in der Pilotphase des Projekts „Lebens.Lern.Raum“ für Grundschüler*innen an der Rosensteinschule Stuttgart. JF - Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik JA - LBzM VL - 19 IS - SE - Qualifikationsarbeiten von Studierenden DO - 10.21240/lbzm/19/23 UR - https://www.medienpaed-ludwigsburg.de/article/view/333 SP - 1-36 AB - Das Projekt Lebens.Lern.Raum ist ein Teilprojekt im interdisziplinären Hochschulprojekt dileg-SL, das das Ziel verfolgt, die produktive Nutzung digitaler Medien im Grundschulunterricht zu fördern. Kooperationsschule ist dabei die Rosensteinschule in Stuttgart. Während die anderen Teilprojekte hauptsächlich auf die Bedürfnisse des Regelunterrichts ausgerichtet sind, bietet das Projekt Lebens.Lern.Raum aktive Medienarbeit für die Ganztagsbetreuung zur Erweiterung und Vertiefung der bereits erlernten medialen Kompetenzen. Im Rahmen der vorliegenden Studie werden Gelingensfaktoren für das Projekt, der Einfluss auf die Ausdrucksfähigkeit der SuS und die Anregung kritisch-reflexiver Prozesse erfasst. Begründet in der Situierung des Grundschulbezirks setzt sich die Schülerschaft eher aus sog. sozial schwachen Schichten mit hohem Migrationsanteil zusammen. Darüber hinaus befinden sich in der Klasse Kinder aus Fluchtkontexten und Kinder mit Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot. Diese Heterogenität führt zu einem Aufbau der Studie, der nicht entlang an einer ausschließlichen inklusiven oder integrativen Differenzlinie verläuft, sondern Einflüsse auf das Projekt unter der Berücksichtigung aller Differenzlinien erfassen soll. Um dem Feld und der Forschungsfrage Rechnung zu tragen, wurde daher eine Triangulation von mehreren Methoden der qualitativen Sozialforschung vorgenommen. Erwartungsgemäß zeigte sich der Einsatz von Tablets als niedrigschwellig und motivierend für die Gruppe. Gerade Kinder, die mitwortsprachlichem Ausdruck Schwierigkeiten hatten, zeigten darüber hinaus eine intensive Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des bildsprachlichen Ausdrucks. Daraus ließen sich im Rahmen der Arbeit auch erste Hinweise auf eine darin begründete Teilhabeverbesserung vermuten. ER -